Arbeit-Zwang oder schöne Beschftigung?

Hallo ihr lieben,
jeder kennt es, jeder muss es um genug Geld zu verdienen: Arbeit!
Was arbeitet ihr und warum habt ihr euch diesen Job ausgesucht?
Seit ihr in diesem Beruf zufrieden oder macht ihr ihn weil "man ja was machen muss" ?

Und gibt es auch Zeiten wo euch eure Seele im Weg steht?

Lg Kiba

Tja, früher war man in der Schule
Dann kam das Leben
Und wers im Leben zu nichts bringt, geht wieder in die Schule

Drum werd ich Lehrer

Meine Seele steht mir da nicht im Weg, im Gegentum. Ich verdanke es meiner Bärchenseele, das ich so extrem gut mit Kindern umgehen kann, das benötigte dicke Fell habe und den Teddyfaktor, das (bisher zumindest die meisten) Kids mich gern haben ^^

Ich bin Bürokauffrau im öffentlichen Dienst.
Verdiene also ganz Ok.
Nur mahe ich es nicht soooo gerne... die Arbeit an sich ist ok.
Mahn und Zwangsvollstreckung, Kleiderkasse und Vertragsmanagement unterliegen mir, sprich immer was zu tun, zimlich abwechselungsreich.
Nur momentan kann ich es nicht so mit den leuten.
Selbst meine Kollegin, die ich eigentlih total gern mag, hat sich nun total hängen lassen und ist ständig krank und ich darf alles alleine stemmen.
Meine Chefs sind riesen Arschlöcher und super Hinterfotzig und dementsprechend arbeite ich alleine in meinem Büro nur die Zeit ab.

Wirklich gerne mache ich es nicht, hab jetzt schon grausen vor der Arbeit am Montag.
Die ganze Woche durcharbeiten *hmpf*
Aber naja...
Es muss sein.

Und in der Arbeit muss ich alles weg sperren, da bin ich quasie jemand anderes =(
Naja...

Ich bin Heilerziehungspflegerin mit dem Hauptaugenmerk auf der Psychatrie und schwerst mehrfach Behinderten. Habe dazu die Demenzbetreuung nach §87B gemacht und arbeite nun bei einer Intuition der evangelischen Kirche, die Jugendlichen von 18- 25 Jahren einen Einstieg in die Erwachsenenwelt ermöglichen soll.
Quasi Training für die erste Wohnung und den Einstieg in das Berufsleben oder Weiterbildung im schulischen Bereich.
Liegt kompliziert ist aber im Grunde Kindergarten für Große.
Die HEP Ausbildung hab ich gerne gemacht. Auch in dem Bereich in einem Wohnheim die Arbeit war toll. Behinderte Mitmenschen sind in vielen Dingen wesentlich freier wie die normal gesunden Leute.
Die Psychatrie hat mir einiges abverlangt und es war nicht immer so einfach, da gab es echt Tage wo ich es nur wegen dem Geld gemacht hab.
Die Demenzbetreuung ... nya war ne Erfahrung. Das beste daran waren die Arbeitszeiten und das tolle Team und auch so manch ein Senior, war wirklich Zucker.
Das was ich jetzt mache ist ein Job und ich muß mich zu 1000% darauf konzentrieren, da mal nichts durchblicken zu lassen oder die "Schlamperten" da mal nicht anzuknurren und anzugeiffern.
Team ist nur mäßig, weil keiner dem anderen wirklich traut und wenn alle mal da sind, was selten genug vorkommt, ist man völlig unterschiedlicher Meinung.
Also Augen zu und durch, besser wie Amt ist es allemal.

Bis auf den jetzigen Job und in der Psychatrie mußte ich mich aber nie wirklich verstellen. Ich war immer ich - schließlich hat jeder mal größere und mal kleinere "Macken". ^^


Lg Lycanna

ich habe meine Ausbildung als Tierarzthelferin gemacht und arbeite auch in der selben Praxis noch immer. Ansich macht mir dir Arbeit viel spaß und auch das Team ist toll. allerdings bleibt mein privat Leben völlig auf der Strecke und die bezahlung ist für die Füße...
Meine Seele steht mir nicht im Weg, im gegenteil reagieren viele Tiere positiv auf mich und sich bei mir ruhiger als z.B. bei einer Kollegin. Das muss aber nichts mit meiner Seele zu tun haben.
Allerdings stört es meine Seele und auch mein Wohlbefinden gerade sehr das mein privat Leben so unter der Arbeit leidet. Ich sehe meinen Freund kaum noch und auch meine anderen Freunde sehe ich nur sehr selten, was natürlich auch an den Arbeitzeiten liegt. Man weiß nie wann man fertig ist und wenn man Feierabend hat ist man total kaputt.
Werde demnächst auch von Tierarzthelferin zur Tierpflegerin wechseln, einfach weil zum einen die Arbeitszeiten besser geregelt sind und die bezahlung ist besser. Ja ich weiß Geld ist nicht alles aber so ein bisschen sollte doch am Monatsende übrig bleiben^^

Lg

ich habe vor, dieses Jahr meine Kinderpflegerin Ausbildung weiter zu führen.
Ich habe sie wegen Liams Geburt abgebrochen gehabt und jetzt, da Liam in den Kindergarten kann hoffe ich, dass ich sie so schnell wie möglich beenden kann, damit ich schnell eigenes geld verdienen kann.
man will ja nich ewig von der Stütze leben...

Wenn ich durchhalte möchte ich auch erzieherin werden und evtl. sogar noch weiter in Pädagogik gehen...

@Luna
kann ich mir bei dir sehr gut vorstellen^^
Bist ja eh ein Mamatierchen und daher denke ich kannst du gut mit Kindern^^
Drück dir die Pfoten das es klappt!

Das, was ich "werden" will, kann ich nicht mehr werden.
Ich werde diesen Monat 26 und hab mein Abi noch nicht.
Ich würde gerne, seit ich ein Kind war schon, nen Doktor und Prof in den Archäologischen Wissenschaften haben.
Bedeutet:
3 Jahre Abi, 3 Jahre Bachelor, 2 Jahre Master, 2 Jahre Doktor und dann ca 8 Jahre Prof.
Man kann sich ausrechnen, das ich dann zu alt wäre...
Mein Traum, an dann der Uni zu lehren, wäre somit dahin... hab demletzt mit Hannahs Freund Gideon geredet, der grad mit seinem Doktor in Physik fertig ist und er hat mir gesagt, das ich mit dem Alter keine Chance mehr dazu habe
Jahre lang hab ich mich beeinflussen lasen und nicht getan, was ich wollte ... und nun ist es zu spät ._.

Da für mich kein "normaler Job" in Frage kommt (nein danke, ich verzichte) gehts nukhen zum bfd, dann Abi und dann mindestens den Bachelor in Biologie/Ökonomie, um dann im Tierschutz viel mithelfen zu können. Um im Naturschutz was zu bewegen etc.

Und ja, das wäre dann nicht ganz das was ich mir erträumt habe, aber es ist etwas anderes gutes


lG Sekh

@Sekhmet

Oh man, mein Beileid.
Das kenn ich gut, dass man viel zu lange darauf hört, was andere von einem wollen und denken, was für einen das Beste ist und am Ende kann man sich seinen Traumberuf nicht erfüllen. Ebenso kenne ich es, dass man irgendwann "zu alt" wird. Das gruselt mich immer noch total....

Ich habe Bürokauffrau gelernt. Irgendwie hatte ich nie einen Traumberuf und so habe ich mich dafür entschieden. Hauptsache arbeiten un überleben. Hätte ich mich anders entschieden so wäre es viell. besser erlaufen. in den künstlerischen Bereich hab ich mich nie reingetraut da ich mich nicht für gut genug halte.
Arbeiten ist oft irgendwie zwanghaft, aber andererseits macht mans auch gern da man etwas für seine Eistenzsicherung tut. as gibt einem ein gutes Gefühl.^^
Mit der Seele kann ich es aber kaum verbinden bisher..
Ok, zurzeit nehme ich noch Auftragsarbeiten an, durch die ich ein wenig dazuverdiene. Ist quasi ebenfalls Arbeit, nur rein selbstständig kann man sagen und auch eher nen Nebenverdienst. Ein richtiger Job muss da schon her. aber mit etwas Glück hab ich bald was.^^

Ich bin Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste, Fachrichtung Bibliothek und arbeite im Moment auch noch in einer. (hoffentlich auch länger^^)
Davor hab ich eine Ausbildung zur Gestaltungstechnischen Assistenz Grafik/Design gemacht. Ich liebe Zeichnen und Bücher aber ich muss sagen, auch wenn die erste ausbildung klasse war, hätte ich es wahrscheinlich im berufsleben nicht ausgehalten. Ich bin freier Künstler und hasse es nach ganz genauen angaben zu arbeiten.
Anders ist es jetzt. Ich liebe die BibliotheK! Ich liebe den Geruch, die Leute. ich gehe gern zur arbeit. Zudem ist es auch noch öffentlicher Dienst, also Stadtangestellt, weshalb man gut versorgt ist und nicht schnell gekündigt werden kann.
^^
Ich bin ein Bücherwolf durch und durch und will nirgendwo anders mehr hin^^